Hallo zusammen. In der Welt der Gitarrenliebhaber kursieren oftmals viele Gerüchte. Es kommt auch häufiger vor, dass Freunde und Bekannte mir einige Fragen bezüglich der Gitarre und dessen Bespielen stellen. Die drei häufigsten und interessantesten ,,Mythen’’ möchte ich nun gerne für dich darlegen und sachlich beurteilen, damit auch du womöglich in Zukunft einen Gitarristen in seiner Aussage korrigieren oder sogar weiterhelfen kannst.
Mythos Nummer Eins handelt sich den Erwartungen entsprechend um die Frage mit welchem Gitarrentyp man nun anfangen solle. Oftmals wird noch im gleichen Atemzug gefragt, ob nun die Konzertgitarre oder die E-Gitarre schwieriger zu spielen sei oder ob man am effektivsten mit der Konzertgitarre seine Gitarristenlaufbahn startet. Dazu kann ich nur sagen: Es kommt drauf an. Klar kann man natürlich auf jedem Gitarrentyp starten. Jedoch finde ich persönlich sollte sich ein Neuling zuerst mal an die Grundmaterie heranwagen und zunächst mit einer Konzertgitarre anfangen. Mit so einer kann man optimal die richtige Grundhaltung, die ersten Griffe und das korrekte Anschlagen üben. Zusätzlich ist sie die kostengünstigste Variante, da man beim E-Gitarrenkauf auch noch weiteres Material wie zum Beispiel Verstärker, Kabel und vieles mehr braucht. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass man jederzeit seine Wahl ändern kann, da sich die Gitarrentypen meist nur minimal in der Spielweise unterscheiden.
Der Zweite Mythos kam sicherlich jedem mal in den Sinn, der einen professionellen Gitarristen miterleben durfte:,, Gitarristen brauchen ja unbedingt sehr grosse Hände. Sonst geht dass ja gar nicht.’’ . Beim Schreiben dieses Artikels muss ich gerade ziemlich schmunzeln da ich selbst grosse Hände habe. Trotzdem stimmt dieses Klischee nicht wirklich. Klar kann es von Vorteil sein, wenn man gewisse Lagensprünge besser bewältigen kann. Jedoch ist dies nicht notwendig und auch ziemlich irrelevant, wenn man sich berühmte Gitarristen anschaut. Auch die eigentliche Fingerdicke spielt so gut wie keine Rolle.
Der letzte Mythos für heute lautet: ,, Nur wer sehr schnell spielt, beweist die Beherrschung der Gitarre vollkommen.’’. Leider muss ich an dieser Stelle zugeben, dass dies für eine lange Zeit ein fester Bestandteil meiner Überzeugung gewesen ist, besonders als ich noch etwas jünger war. Dennoch gibt es viel wichtigere Ansprechpunkte bei der Kritik eines Gitarristen als seine Geschwindigkeit. Es kommt viel mehr drauf an, wie rhythmisch, sauber und betont er ein jeweiliges Lied spielt. Diese Faktoren machen einen guten Gitarristen wirklich aus.
Jetzt sind wir am Ende des heutigen Blogs angelangt. Dennoch wünsche ich dir noch weiterhin viel Spass beim Weiterlesen, dem Entdecken meines Blogs und einen schönen Tag.
Quellen:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/7-irrtuemer-ueber-das-gitarrenspiel.html