Historische Aspekte der Gitarre

Hallo zusammen. Heute wird es zur Abwechslung mal historisch. Denn heute werden wir die Geschichte der Gitarre behandeln. Meine Angaben stützen sich auf verlässliche Quellen, die ich unten aufgelistet habe. Dabei tauchen wir auch weit in die Weltgeschichte ein, da die Entwicklung schon sehr früh begann. Genauer gesagt in Ägypten und Babylonien.

In beiden Kulturen wurden etliche Malereien sowie Zeichnungen gefunden, die gitarrenähnliche Instrumente aufzeigen. Aus denen kann man die heutige Form, die wie eine acht aussieht, und die Bünde ableiten.  Auch ähnliche Strukturen einer Gitarre findet man im damaligen Persien sowie in Anatolien. Die persische Version nennt sich Târ und gibt, den Erwartungen entsprechend, orientalische Laute auf vier Saiten verteilt von sich ab.

Ungefähr 1000 Jahre später wurden diese Versionen von den Griechen weiterentwickelt. In Griechenland wurde sie Kithara genannt. Dabei gilt es zu beachten, dass es sich hierbei nicht wirklich um eine Gitarre handelt, wie wir sie in unserem täglichen Sprachgebrauch auch meinen. Die Kithara gehört eher zu den Leierinstrumente ist aber doch sehr nahe an einer richtigen Gitarre.

Nach der Eroberung Griechenlands durch das römische Reich ging die Weiterentwicklung weiter. Dort wurde das Instrument des Öfteren von Bürgern der Unterschicht sowie von Soldaten der römischen Armee bespielt. Durch die Punische Kriege (263v. Chr. – 146v. Chr.) gelang das Instrument nun auch in den spanischen Raum. Auch die Einwanderung von Menschen arabischer Herkunft hat dazu beigetragen. Von Spanien kommt auch der eigentliche Ursprung des Namens, denn dort nannte man sie Guitarra. Diese Gitarre besass jetzt nur noch drei Saiten. Ab dem Mittelalter wurden die grössten Fortschritte erzielt. Zum Beispiel wurde aus dem einst bauchigen Körper ein zunehmend flacher Körper.

Zwischen dem Ende des Mittelalters und dem 19. Jahrhundert erfuhr die Gitarre viele Spielereien im Sinne ihrer Konstruktionsweise. Zum einen wurden ab dem 17. Jahrhundert auch Akkorde immer wichtiger. Logischerweise setzte man weiterhin die Melodie bei Neukonstruktionen als höchste Priorität. Im 19. Jahrhundert wurde deshalb auch die Gitarre endgültig mit sechs Saiten bespannt, was auch bis heute so geblieben ist. In der Entwicklung der Gitarre starben viele Gitarrentypen auch aus. Man könnte sogar von natürlicher Selektion sprechen. Man erinnere sich an die Zeiten der Vihuela und der Guitarra española. In Gedenken bleiben auch Antonio de Torres und Antonio Giacomo Stradivari, die beide wichtige Entwicklungen der Gitarre voranbrachen.

Mit der ansteigenden Beliebtheit der Countrymusik in den USA kam auch die Geburtsstunde der altbekannten Westerngitarre. Dieser Name entstand durch die vielen Stunden die Cowboys und Siedler mit ihr am Lagerfeuer verbrachten.

Die E-Gitarre liess daraufhin auch nicht lange auf sich warten. Dabei war 1950 das Jahr, indem Leo Fender die Massen mit seiner neuen Konstruktion begeisterte.

Noch heute wird die Gitarre laufend weiterentwickelt. Seien es Gitarren, die sich selber stimmen können, oder andere nützliche sowie praktische Spielereien. Ich bin der Überzeugung, dass die Entwicklung der Gitarre niemals aufhören wird. Dies ist auch gut so. Die Gitarre ist nämlich heute nicht mehr von der heutigen Musikkultur wegzudenken. Sie ist in allen Kulturen fest etabliert.

Mit diesen wunderbaren Worten geht dieser historischer Blogbeitrag langsam dem Ende zu. Im nächsten Blogbeitrag schauen wir uns gemeinsam die neusten Gadgets sowie altbekanntes Zubehör an. Zudem wünsche ich dir noch weiterhin viel Spass beim Weiterlesen, dem Entdecken meines Blogs und einen schönen Tag.

http://www.guitarquestions.de/geschichte.html

https://music2me.de/magazin/geschichte-der-gitarre

https://www.gitarrenakkorde.org/gitarre/die-geschichte-der-gitarre.html

Eine Antwort auf „Historische Aspekte der Gitarre“

  1. Hallo Guitarblog
    Mir gefällt deine Einleitung sehr. Sie ist klar und verständlich. Es sind ziemlich viele Informationen auf einmal, welche aber gut verpackt sind. Mir gefällt auch dein Ablauf sehr gut. Du hast deinen Blog sehr interessant gestaltet und mit interessanten Fakten übersehen. Ich freue mich auf weitere Blogs.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert