Hallo zusammen. Heute nehmen wir in unserem drittem Blogbeitrag eine typische Gitarrenwoche unter die Lupe. Anders gesagt geht es also um eine typische Woche eines Gitarristen. Dabei werde ich mich sowohl auf meine Erfahrungen stützen als auch auf Angaben anderer Gitarristen. Jede Woche ist unterschiedlich. Deshalb werde ich eine gesunde Mixtur aus den wichtigsten und spannendsten Elementen hervorheben. Dies wäre in meinem Fall eine Woche die aus normalen Übungssessions, einer begleiteten Übungsstunde sowie einer Probe mit anschliessendem Konzert besteht.
Zunächst mal zu den Übungssessions. Ich kann gar nicht genügend oft betonen, wie essenziell diese für kontinuierliche Verbesserungen in der eigenen Technik, Spielweise und Rhythmik sind. Persönlich gehe ich entweder jedes Stück einzeln durch oder ich fokussiere mich vielleicht nur auf einen kleinen, aber dafür sehr anspruchsvollen Part. Meistens sind es Stellen mit einem drastischen Rhythmuswechsel oder schwierigen Griffen. Solche Feinheiten würden dann bis zur Perfektion geübt werden, besonders bei Konzertstücken.
Nun zu den begleiteten Instrumentalstunden. In diesen werden jeweils alle Stücke vor einer Instrumentallehrperson mehrmals vorgespielt und man erhält ein Feedback. Eine Erfahrende Person kann einem jeweils sehr nützliche Tipps und Techniken zeigen. Dies ist besonders für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene sehr hilfreich.
Spätestens nach dem ,,Ok’’ von der Instrumentallehrperson kann man guten Gewissens zur Probe gehen. Da ist in der Regel der gesamte Musikverband anwesend. Dies ist manchmal auch mit zum Teil langen Wartezeiten verbunden, wenn zum Beispiel deine Stimme momentan nicht benötigt wird. Trotzdem ist man das erste Mal sehr aufgeregt, da einem ja nun mehr als eine Person zuhört. Zudem sind anfällige Fehler im Musikverband sehr leicht hörbar.
Nach einer hoffentlich geglückten Hauptprobe werden spätestens jetzt alle Beteiligte aufgeregt sein. Aber dies gehört halt dazu und ist sogar förderlich, da sich automatisch die Konzentration verbessert. Dabei geht man innerlich alle Abläufe im Kopf nochmals durch. Gleichzeitig will man so schnell wie möglich beginnen, aber irgendwie auch noch warten. Wenn dein Einsatz vom Dirigenten angezeigt wird ist man meistens erlöst. Die Konzentration liegt nur noch bei der einen Sache, nämlich das Spielen. Ich würde sogar meinen, dass ein fast schon meditativer Zustand erreicht wird. Sobald der Dirigent das Schlusssignal gibt ertönt hoffentlich lautes Klatschen und man verlässt den Saal mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Leider nähert sich dieser Blogbeitrag langsam dem Ende zu. Als nächstes erwarten dich zuerst im nächsten Beitrag historische Einblicke in die Geschichte der Gitarre. Nun wünsche ich dir noch weiterhin viel Spass beim Weiterlesen, dem Entdecken meines Blogs und einen schönen Tag.
Lieber Guitarblog
Ich fand deinen Blog sehr interessant, natürlich auch weil ich selbst die Gitarre spiele. Auch deine Gefühle kommen mir bekannt vor. Ich bin immer genauso aufgeregt wie du es beschreibst. Allerdings würde mich noch interessieren, wieviel du jeden Tag oder respektive in der Woche insgesamt übst.
Was mich jedoch ein bisschen verwundert hat, war dass du in einer normalen Woche als Gitarrist eine begleitete instrumentalstunde mit Zuhörern hast. Da wundere ich mich als Gitarrist sehr, da ich höchstens einmal im Monat ein Vorspiel vor Zuhörern habe. Ansonsten fand ich deinen Blog spannend und werde ihn weiterhin verfolgen!
Hallo Guitarblog
Du hast einen sehr interessanten Blog geschrieben. Ich finde es toll, wie du dich immer anders ausdrückst. Es gibt deinen Beiträgen immer etwas Abwechslung. Mir gefällt auch deine Struktur deiner Posts. Die Zeit der Proben fand ich sehr interessant. Insgesamt ist dein Post sehr interessant und informativ.