Willkommen zu meinem Beitrag, in dem ich ein Spiel genauer untersuchen werde. Obwohl man es bei Spielen nicht immer merkt, machen sich Entwickler und Designer viele Gedanken über die kleinsten Dinge im Spiel. Heute würde ich gerne diese Gedanken anschauen und dies im Plattformer Celeste. Dieses Spiel hat eine hervorragende Steuerung. Sie besteht aus den Aktionen, Laufen, Springen, Klettern und dem Dash. Da Celeste ein Präzisionsplattformer ist, also eine Art von Plattformer, in der man besonders genaue Sprünge und Landungen erzielen muss, sind alle diese Aktionen so angepasst, dass man all dies erfolgreich tun kann.
Zuerst will ich über das Laufen und den Sprung sprechen. Der Spieler beschleunigt und bremst schnell, um beides Zeit und Platz zu sparen. So fällt der Spieler nicht so oft ungewollt von einer Plattform. Der Bremsweg ist weder zu kurz, um realistisch zu sein, noch zu lang, um sich unkontrolliert zu fühlen. Der Protagonist läuft langsam genug, um pünktlich abspringen zu können. Beim Sprung ist man genügend lang in der Luft, um die Landung gut hinzukriegen. Man springt jedoch nicht sehr hoch.
Als nächstes möchte ich über den Dash reden. Der Dash ist eine sehr wichtige Aktion in Celeste. Beim Dash wird man am Anfang schnell durch die Luft geschossen, aber erhält gleich wieder die Kontrolle und kann die Landung nageln. Das Landen aus der Luft ist wegen dem kleinen Luftwiderstand im Spiel einfach. So kann man den Charakter dort hinbringen, wo man will.
Was auch dazu beiträgt, dass sich der Charakter gut anfühlt, sind wichtige Kleinigkeiten, welche die Entwickler implementiert haben. Zum Beispiel, wenn man einen kurzen Moment vor dem Landen die Sprungtaste drückt, wird der Sprung nach dem Landen ausgeführt, statt vergessen zu werden. Eine andere Sache ist, dass wenn man von einer Plattform zu spät abspringt, man den Sprung trotzdem macht, statt runterzufallen. Das Spiel hat also Gnade für den Spieler, denn die Entwickler wollen nicht, dass das Spiel für die Fehler verantwortlich ist, sondern der Spieler. Dies bringt mich zum letzten Punkt, den ich noch erwähnen möchte, nämlich die Schwierigkeit. Celeste erzielt Schwierigkeit nicht durch kurze Zeitfenster oder frustrierende Levels, sondern durch schwere Herausforderungen, die mit der Zeit bewältigt werden können. Obwohl Celeste ein schweres Spiel ist, habe ich mich in meiner eigenen Erfahrung mit dem Spiel selten frustriert gefühlt. Das Spiel baut das Können des Spielers so auf, dass er am Schluss auch die schwersten Manöver vollbringen kann.
Heute habe ich mich nur mit einem Spiel befasst, jedoch solltest du auch andere Spiele anschauen. Ein guter Ort dafür ist «Game Makers Toolkit». Dort erfährst du viel über verschiedene Videospiele und das Design dahinter. Du musst auch nicht unbedingt immer nur erfolgreiche Spiele anschauen, du kannst nämlich auch Spiele anschauen, die etwas nicht gut machen, denn dies hilft auch beim Designen. Im nächsten Beitrag erschaffe ich ein erstes Level für das Spiel, welches ich für den Blog entwickle. Ich danke dir fürs Lesen und sehe dich auch beim nächsten Beitrag!
Sehr gute Blog-Posts! Manchmal etwas kompliziert zum verstehen, aber sehr gut, dass du ein Videospiel unter die Lupe genommen hast.