Analoge Fotografie

Ich heisse dich herzlich Willkommen zu meinem letzten Beitrag. Heute geht es um die analoge Fotografie, dazu gehören: Die Fotografie auf fotografischem Film, auf Fotoplatten sowie Sofortbilder.
Ich war schon immer begeistert vom Stil der 80er Jahre und alten Fotos. Analogfilme haben einfach ihren ganz eigenen Charme. Viele Analogfilme haben ein sehr schöne körnige Bildqualität, welches keine Digitale Kamera liefern kann. Mittlerweile kann man dies in einer Digitalaufnahme nachträglich hinzufügen, es ist jedoch nicht das selbe.

Analoge Kameras unterteilt man anhand der Grösse und des passenden Films in Gruppen. Je grösser das Bildformat, je besser die Abbildungsqualität. Doch sind die grossen Analogkameras schwer und in der Praxis umständlich zu bedienen . Meiner Meinung nach ist die beste Kamera die, die man gut mitnehmen und handhaben kann.

3 Grundformate

Kleinbild → Mittelformat → Großformat – Dies ist die grobe Unterscheidung zwischen den verschiedenen Kameratypen der „filmbasierten“ Fotografie. Jeder Kameratyp verwendet eine andere Art von Film. Eine Sofortbildkamera benötig zB. einen anderen Film als eine Kleinbildkamera.

Dies sind die 3 Grundformate:

ein Kleinbildfilm

das Kleinbild

ein Mittelformatfilm

das Mittelformat

ein Planfilm für das Großformat

das Großformat

Aus <https://analoge-fotografie.net/kameras/>
 

Doch denke daran: Kamerafilme sind teuer, man kann also nicht einfach nach Lust und Laune drauflos schiessen. Ich selbst gehe auch immer viel sparsamer mit ihnen um und mache nicht so viele Bilder, wenn ich Analog fotografiere, da mir der Preis für jedes Bild ständig im Hinterkopf schwebt.  

Kleinbildkamera

Jeder Anfänger sollte mit einer klassischen Spiegelreflexkamera in die analoge Fotografie einsteigen. Falls du jedoch zu den Fortgeschrittenen gehörst, ist es immer gut,  mindestens eine Kleinbildkamera aufzubewahren. Denn die 35 mm-Kamera ist der klassische „Allrounder“ innerhalb der analogen Fotografie. Man nennt diesen Kameratyp 35mm-Kamera, da die Breite des Films eben 35mm beträgt. Kleinbildkameras sind in der Regel recht günstig. Du findest zB. bei E-bay oder in einem Brockenhaus viele preisgünstige Kameras. Überprüfe jedoch vor dem Kauf unbedingt, ob die Kamera noch funktionstüchtig ist und frage am besten den Verkäufer. Ich persönlich besitze 2 Kleinbildkameras, die ich beide von meinem Grossvater bekommen habe.

Mittelformatkamera

Mittelformatkameras werden hauptsächlich genutzt, wenn man mehr Detailgenauigkeit bei grösseren Abzügen wünscht. Hauptsächlich hebt sich die Mittelformatkamera durch ihren Lichtschacht von den Kleinbildkameras ab. Dieser kann man mit einem kleinen „Live Display“ vergleichen. Früher konnte sich kaum jemand so eine Kamera leisten, da sie um ein vielfaches teurer als Kleinbildkameras waren. Heute kannst du eine solche Kamera einfach und zu einem guten Preis auf Seiten wie zB. Ricardo, E-bay etc. finden.

augenblicke: Kamera des Monats März 2012 - EXA 1a mit Dompiplan 50mm
augenblicke: Kamera des Monats März 2012 – EXA 1a mit Dompiplan 50mm (blogger.de)

Grossformatkamera

Grossformatkameras waren die Profikameras von früher. Dies sind die typischen Kameras von früher, die du vielleicht aus Filmen kennst. Dieser Kameratyp eignete sich sehr für Architektur und Ingenieuraufnahmen. Heute sind jedoch eher Künstler und Amateurfotografen an diesem Kameraformat interessiert. Der Unterschied zu den anderen Analogkameras ist der, dass man hier nicht mit aufgerollten Filmen arbeitet, sondern mit Planfilmen. Die Kameras und die Filme sind jedoch bis heute nicht gerade billig. Ein einziges Bild kostet etwa 18 Euro und der Aufwand ist gross. Ich finde diesen Kameratyp für Anfänger eher ungeeignet. Also falls du ein Anfänger sein sollst, empfehle ich dir eher eine Kleinformat- oder eine Mittelformatkamera.

Die „Lego 4×5 Black & White“ – Entstehungsgeschichte einer ungewöhnlichen  Großformatkamera | www.fotopaed.de | Fotografie und Pädagogik |  Fotopädagogik |
Die „Lego 4×5 Black & White“ – Entstehungsgeschichte einer ungewöhnlichen Großformatkamera | www.fotopaed.de | Fotografie und Pädagogik | Fotopädagogik |

Polaroid Kameras

Sofortbildkameras sind wieder voll im Trend. Im Bezug auf die Bildqualität können diese natürlich nicht mit den besten Systemkameras mithalten, doch sind sie ein riesen Hingucker. Ich habe vor etwa 3 Jahren eine Instax mini bekommen. Der Vorteil ist; es gibt eine grosse Farbauswahl und sie ist sehr einfach zu bedienen, ausserdem ist der Fun-Factor sehr hoch;) Leider ist die Bildqualität nicht besonders gut.

Schlussendlich sollte Fotografie einfach Freude bereiten, egal wie talentiert du bist oder wie gut die Bildqualität deiner Kamera ist. Probiere einfach aus und sei kreativ! Denn das Schönste an der Fotografie ist, Momente festzuhalten.

Somit verabschiede ich mich von diesem Blog. Falls du noch Fragen hast, kannst du diese gerne noch in den Kommentaren stellen. Danke fürs Lesen und viel Spass beim Fotografieren! 🙂

-photography by nathalie

Wie mache ich gute Selbstportraits?

Möchtest du gerne ein neues Bild für Social Media oder willst du einfach üben mit deiner Kamera umzugehen? Ich bin ein grosser Fan von Selbstportraits, da ich dabei die Möglichkeit habe alles an meinem Bild zu beeinflussen und so bestimmen kann, wie es dann aussehen soll. Auf der anderen Seite, finde das Fotografieren von Selbstportraits jedoch anspruchsvoller, als andere zu fotografieren. Obwohl sie eigentlich gut zur Übung zum Umgang mit der Kamera dienen. In diesem Post findest du einige Tipps zum Thema Selbstportraits. Viel Spass;)

Was ist ein Selbstportrait?

Ein Selbstportrait ist ein Foto, das man von sich selbst geschossen hat. Dabei muss nicht unbedingt das Gesicht erkennbar sein, sondern es können auch einfach nur Körperteile sein.

Doch was ist denn der Unterschied zum Selfie? Da du jetzt weisst, was ein Selbstportrait ist, erläutere ich jetzt den Unterschied zum Selfie: Auf einem Selfie ist primär das Gesicht zu sehen und oftmals noch ein kleiner Teil des Oberkörpers. Ebenfalls ein grosser Unterschied zwischen einem Selfie und einem Selbstportrait ist das Equipment

Selfie Portrait

Was brauche ich für ein Selbstportrait?

Kamera

Wie oben erwähnt ist das Equipment ein wichtiger Punkt.

Für ein gutes Selbstportrait benötigst du eine Spiegelreflex oder eine Systemkamera und fotografierst am besten nicht mit dem Handy. Denn sonst verschlechterst du die Bildqualität enorm.

Stativ/ Untergrund

Ausserdem brauchst du ein Stativ oder einen ebenen Untergrund, wo du deine Kamera hinstellen kannst. Weil das Foto sonst nicht waagerecht ist und das Fotografieren aus der Hand bei Selbstportraits ziemlich unpraktisch ist.

Auslöser

Meistens stehst du weiter von der Kamera weg und kommst nicht an den Auslöser ran. Die Lösung für dieses Problem ist ein Selbstauslöser oder der Timer deiner Kamera. Es gibt viele verschiedene Formen und Varianten von Selbstauslösern zB. Per Kabel, Funk, Infrarot oder übers Handy. Die meisten Digitalkameras haben schon eigene Apps für dein Handy, über die kannst du den Fokus setzen und deine Kamera auslösen.

Spiegel/ Display

Einige haben Schwierigkeiten damit, vor der Kamera zu posieren. Es kann deshalb helfen, wenn du einen Spiegel oder ein Display hinter deine Kamera aufstellst oder einfach das Display deiner Kamera benutzt (falls es ausklappbar ist). Dann siehst du, wie in etwa dein Bild aussehen wird. Achte einfach darauf, dass du in die Kamera schaust und nicht auf dein Spiegelbild. (oder auch nicht, je nach dem, was du erreichen willst)

Tipps

Fotografiere in einem guten Licht. Am besten eignet sich natürliches Sonnenlicht oder Studiobeleuchtung. Ich fotografiere deshalb oft draussen oder in der nähe einer guten Lichtquelle.

Probiere möglichst natürlich vor deiner Kamera zu posieren. Denk daran: es ist niemand da, der dich beobachtet oder deine Bilder sieht. Sei du selbst und probiere einfach aus. Niemand ist unfotogen. Du brauchst einfach etwas Überwindung und Zeit um herauszufinden, wie du am besten posieren sollst und was am besten aussieht. Du kannst auch gerne Posen von anderen Portraitfotografien nachmachen.

Suche dir einen Ort, wo du nicht beobachtet wirst oder nicht allzu viele Menschen sind. Denn es ist viel angenehmer, wenn man weiss, dass man alleine ist und niemand einem beim Fotografieren zuschauen kann.

Somit sind wir schon am Ende dieses Beitrags angelangt. Falls du noch Fragen hast, schreib diese doch gerne in die Kommentare:) Der nächste Beitrag wird bis spätestens am 13. Mai online sein.

Meine Fotoideen

Hallo und Willkommen zurück!

Heute werde ich dir einige meiner Fotoideen zeigen und wie ich diese Ideen umgesetzt habe. Ich hoffe ich kann dich inspirieren eure eigenen Fotos kreativer zu gestalten!

Projektor Fotos

Ich habe auf den Apps Pinterest und TikTok einige Fotos gesehen, auf denen der Hintergrund mit einem Projektor projiziert wurde. Ich war begeistert, da man unendlich viele Hintergründe ausprobieren kann und so viele verschiedene Bilder entstehen.

Du brauchst:

  • deine Kamera
  • einen Projektor
  • eine Leinwand oder eine weisse Wand
  • dein Handy oder Laptop, um den Projektor zu betätigen

Ablauf:

Meine Kollegin hatte einen Projektor bei sich zu Hause und wir mussten es ausprobieren! Wir haben auf YouTube verschiedene, bewegende Videos genutzt, damit sich der Hintergrund automatisch immer wieder ändert. Es ist eine sehr entspannte Art Fotos zu machen, da man genug Zeit hat, die Kameraeinstellungen anzupassen und so nicht in den Stress kommt. Meine Kollegin und ich haben uns beim Fotografieren regelmässig abgewechselt. Ein Tipp von mir ist noch, dass du unbedingt ein Stativ benutzen sollst, damit erleichterst du dir das Fotografieren und die Bilder werden im gerade sein. Ausserdem sehen hellere Hintergründe meistens besser aus, da dann mehr von der Person zu erkennen ist.

Zeitung in Flammen

Diese Idee habe ich wiederum von der App Pinterest. Auf diesen Fotos stand die Zeitung, die die Person auf dem Bild in den Händen hielt, in Flammen. Ich wusste, dass es eine Herausforderung mit dem Feuer werden würde. Doch wollte ich diese Aufgabe meistern.

Du brauchst:

  • deine Kamera
  • alte Zeitungen
  • ein Feuerzeug
  • einen Eimer Wasser oder Schnee

Ablauf

Es war eine sehr schneereiche Woche. Deshalb war es perfekt für Fotos mit Feuer, da man mit dem Schnee die heissen Flammen schnell löschen konnte. Meine Kollegin und ich haben Feuerzeug und Zeitungen mitgenommen. Am Anfang war es schwer, die Zeitung so anzuzünden, dass das Feuer regelmässig brannte. Wenn du die Zeitung jedoch leicht zusammenklappst und von unten anzündest, funktioniert es ganz gut. Am besten ist es, wenn du die Zeitung nicht ganz am oberen Rand in Flammen setzt, denn sonst erlischt das Feuer ziemlich schnell und breitet sich nicht aus. Wichtig ist bei dem Ganzen, Schnelligkeit. Du hast sehr wenig Zeit, um die Fotos zu schiessen, denn die Flammen werden immer höher und gefährlicher. Mache also die Voreinstellungen deiner Kamera schon vor dem Anzünden. Du musst die Fotos nicht zwingend im Schnee machen. Du kannst sie auch an jedem anderen Ort machen. Achte einfach darauf, dass du nichts in Brand setzt und das Feuer gut löschen kannst.

Spiegelfotos draussen

Wenn normale Spiegelfotos dich langeweilen, dann ist diese Foto-challlenge vielleicht genau die richtige für dich. Die Idee kam von einer Kollegin. Nämlich nimmst du einfach einen Spiegel mit nach draussen und beginnst mit dem Fotografieren! Die ersten paar Bilder sind meistens die, die Schlechtesten. Also lass dich nicht runterkriegen und probiere es einfach aus!

Du brauchst:

  • deine Kamera
  • einen Spiegel

Ablauf:

Ich habe mir einen kleinen Wandspiegel besorgt und habe ihn mit nach draussen genommen. Meine Kollegin hat posiert und ich habe sie aus verschiedenen Winkeln fotografiert. Meiner Meinung nach waren die besten Bilder die, auf denen nur das Spiegelbild zu erkennen war. Doch kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und die Fotos auch dort machen, wo du gerade Lust hast. Die Idee ist sehr simple, aber man kann so viele schöne Fotos machen.

Ich hoffe dir haben meine Fotos gefallen. Du kannst einige dieser Ideen auch allein, mit Hilfe von einem Stativ, durchführen. Ich würde dir jedoch empfehlen, zu zweit zu fotografieren. Man kann sich dabei auch immer wieder abwechseln, wenn man will. Ich hoffe ich konnte dich etwas inspirieren und deine Neugier wecken. Falls du noch Fragen hast oder weitere Tipps brauchst, dann schreibe mir doch einen Kommentar. Viel Spass beim Fotografieren!

Wie mache ich gute Fotos?

Wenn du weisst, wie man eine Kamera bedient, bist du schonmal gut dran. Doch was ist, wenn das Bild viel zu langweilig aussieht und keine besondere Wirkung hat? In diesem Beitrag dreht sich alles um allgemeine Tipps zum Fotografieren. Ich werde dir erklären, wie du aussergewöhnliche Fotos machen kannst und wie dir dies am einfachsten gelingt. Viel Spass!

 

Lasse dich inspirieren

Bevor du Bilder machst, ist es immer gut, ungefähr zu wissen, wie das Bild aussehen soll. Deshalb suche ich oftmals nach Inspirationen. Wenn mir eine Idee besonders gefällt, probiere ich sie so gut wie möglich umzusetzen. Die meisten Ideen sammle ich von der App Pinterest. Falls du doch nichts findest, habe ich dir meine Pinnwand hier verlinkt: https://pin.it/5YfRtmn

Nutze, was die Umgebung anbietet

Suche einen passenden Ort, der dich anspricht und dir gefällt. Nutze Hintergründe sowie Gegenstände, die du vor Ort findest und baue sie auf spielerhafte Weise in dein Foto ein. Auf diesem Bild wurden z.B. Blätter vom Boden genommen.

Die Drittel Regel

Die Bildgestaltung fällt nach der „Drittel-Regel“. Hierbei teils du das Bild gedanklich durch je zwei horizontale und vertikale Linien und so ist es dann in neun gleiche Teile gegliedert. Das Hauptmotiv sollte hierbei, an den Schnittpunkten oder entlang der gedachten Linien platziert werden. Diese Regel ist dafür da, um Spannung aufzubauen.

Spiele mit Lichtverhältnissen und Perspektiven

Probiere viele verschiedene Perspektiven und Lichtverhältnisse aus. Ein Bild wirkt von unterschiedlichen Winkeln aus ganz anders und Licht spielt bei der Fotografie eine wichtige Rolle. Ich persönlich fotografiere oft aus der Froschperspektive. (von unten Fotografiert).

Mache viele Bilder

Viele Anfänger machen den Fehler, zu wenig Fotos zu machen und geben sich gleich mit dem ersten Bild zufrieden. Doch wenn du mehr Bilder machst, hast du auch eine grössere Auswahl und kannst so deinen Favoriten wählen.

Bearbeite deine Bilder

Ein wichtiger Punkt ist die Bearbeitung von Bildern. Bei manchen Bildern stimmen die Lichtverhältnisse und der Bildausschnitt schon von Anfang an und man muss nur wenig oder gar nichts daran verändern. Doch haben fast alle Bilder ihre Mängel, die man durch bestimmte Bildbearbeitungstechniken korrigieren kann. Ich verstehe es aber auch, wenn man seine Bilder lieber nicht oder nicht stark bearbeiten möchte. Ich persönlich bearbeite meinen Körper und mein Gesicht nicht und nehme nur Korrekturen am Licht und Bildhintergrund an. Die besten Programme zum Bilder bearbeiten sind meiner Meinung nach Photoshop und Lightroom.

 

Dieses Foto hat eine Kollegin von mir gemacht und ich habe es auf Photoshop bearbeitet

Übe und hab Spass

Nicht jedes Bild gelingt so, wie man es sich vorgestellt hat. Diese Erfahrung sammelte ich, als ich meine ersten Fotos machte. Ich wusste nicht genau, wie ich mit meiner Kamera umgehen sollte und habe auch viel zu wenig Fotos gemacht. (siehe Abschnitt oben). Doch Fehler passieren und man lernt daraus. Denk daran: Übung macht den Meister! Probiere einfach aus und siehe, was dir am besten gefällt und am meisten Spass macht. Hier zu diesem Bild noch ein kleiner Tipp: Falls deine Bilder zu statisch und gestellt wirken, dann bring Bewegung ins Bild. Fotos sehen meistens am besten aus, wenn man den Moment mitten in der Bewegung festhält.

Ich hoffe meine Tipps waren einigermassen hilfreich. Falls du noch Fragen hast, kannst du gerne einen Kommentar da lassen:) In meinem nächsten Beitrag werde ich meine „Fotoshoots“ dokumentieren und bewerten. Vielleicht hast du Interesse eine meiner Ideen auszuprobieren. Danke fürs Lesen!

Die wichtigsten Kameraeinstellungen

Hallo und Willkommen zurück! In diesem Beitrag erkläre ich dir die wichtigsten Kameraeinstellungen. Denn auch die teuerste Kamera kann nur gute Fotos schiessen, wenn man sie au richtig bedient.

Es gibt 3 Einstellungen, die du beim Fotografieren kontrollieren kannst: die Blende, die Verschlusszeit und den ISO- Wert.

Blende

Die runde Öffnung der Linse deiner Kamera, nennt man Blende. Je nach Lichtverhältnissen öffnest du die Blende weit oder weniger weit. Wenn es dunkel ist, öffnest du die Blende, da es viel Licht braucht. Wenn es hell ist, schliesst du die Blende, weil das Bild sonst zu hell wird.

Mit der Blende kann man auch die Tiefenschärfe steuern. Das sind die Fotos, auf denen der Vordergrund scharf und der Hintergrund verschwommen erscheint. Diesen Effekt kannst du mit einer geringen Tiefenschärfe erzeugen. Je weiter die Blende geöffnet ist desto geringer ist die Tiefenschärfe. Wenn du einen Tiefenschärfen Effekt verwenden willst, musst du also die Blendenzahl so klein wie möglich einstellen.

Blende / ISO / Verschlusszeit – was bewirkt was? • Journal (fuji.ch)

Verschlusszeit

Mit der Verschlusszeit steuerst du die Belichtungszeit deines Bildes. Sobald du den Auslöser drückst, öffnet sich der Verschluss deiner Kamera. Das Bild wird so lange aufgenommen, wie der Verschluss deiner Kamera geöffnet ist. Die Verschlusszeit sagt aus, wie lange dein Bild dem Licht ausgesetzt ist. Kurze Verschlusszeiten „frieren“ schnelle Bewegungen ein, bei längeren Belichtungszeiten werden Bewegungen durch Verwischen Dynamischer.

Wichtig ist dabei auch noch, dass du aus der Hand nie unter einer Verschlusszeit von 1/60s fotografieren solltest. Denn keiner kann eine Kamera zu 100% stillhalten.

Blende / ISO / Verschlusszeit – was bewirkt was? • Journal (fuji.ch)

ISO

Die ISO Werte drücken die Lichtempfindlichkeit des Sensors aus. Geringe Werte wie 200 oder weniger sind dazu geeignet Fotos bei guten Lichtverhältnissen, wie sonnigen Tagen im Freien, zu machen. Je höher dein ISO Wert, desto lichtempfindlicher reagiert dein Sensor. ISO 400-800 werden meist für Innenräume oder bewölkte Tage, höhere Werte ab 1600 kommen bei schlechten Lichtverhältnissen zum Einsatz.

Blende / ISO / Verschlusszeit – was bewirkt was? • Journal (fuji.ch)

Natürlich gibt es auch Automatikprogramme, die besonders für Anfänger geeignet sind. Deine Digitalkamera entscheidet dabei selbst welche Einstellungen benötigt werden. Automatikprogramme sind auch nützlich, wenn du einen Moment schnell aufnehmen musst und keine Zeit hast, Einstellungen vorzunehmen.

Wenn du allerdings die geeigneten Werte selbst einstellst, hast du mehr Einfluss darauf, wie deine Fotos letztendlich aussehen. Ausserdem macht es viel mehr Spass an der Kamera herumzuspielen und zu verstehen, wozu die Einstellungen dienen.

Ich hoffe, dass ich dir etwas weitergeholfen habe und viel Spass beim Üben!

Die wichtigsten Genres der Fotografie

Wenn du dich gerne mit Bildern beschäftigst oder dich allgemein für Fotografie interessierst, bist du hier genau richtig und weisst wahrscheinlich, dass es unzählige Arten von Fotografie gibt. Die vier wichtigsten Genres solltest du unbedingt kennen. Deshalb werde ich sie dir in diesem Beitrag kurz erklären.

Portraitfotografie

Die beliebteste und bekannteste Art der Fotografie ist die Portraitfotografie. Denn sie ist eine schöne Art, Erinnerungen deiner Liebsten festzuhalten. Die Portraitfotografie gehört zur „Königsdisziplin“ der Fotografie. Gute Fotos von Menschen zu machen, erfordert viel Geschick. Achte beim Fotografieren darauf, welchen Effekt du erzielen willst. An diesem Effekt orientieren sich alle Elemente in deinem Bild, wie zum Beispiel die Pose der Person, der Hintergrund und vor allem die Beleuchtung.

Landschaftsfotografie

Auch Landschaftsfotografie ist sehr beliebt und viele Hobbyfotografen zieht es zur Landschaft. Wenn du ein Landschaftsbild festhalten willst, achte darauf, dass deine Kamera beim Fotografieren nicht bewegt wird. Dies geht am besten mit Hilfe eines Stativs. Berücksichtige aber auch immer den Ausgleich zwischen Himmel und Landschaft, um das perfekte Bild zu schiessen. Wenn du deinem Bild noch das gewisse Etwas geben willst, doch nicht weisst wie, dann versuch es doch mal mit einem bewegten Medium im Bild, wie zum Beispiel Wasser. Falls es jedoch kein Wasser in der Nähe hat, kannst du ein näheres Objekt suchen und den Fokus auf verschiedene Ebenen setzten. In dem Beispiel unten sieht man, wie das Landschaftsbild aus verschiedenen Ebenen harmonisch zusammengesetzt ist. Das heisst die Verhältnisse zwischen den einzelnen Ebenen sind ideal.

Tierfotografie

Tiere aufzunehmen ist sehr schwierig, weil sie sich dauernd bewegen. Doch gerade diese Bewegung kann Fotos spannend und lebhaft machen. Begebe dich auf Augenhöhe des Tiers und lege den Fokus – ähnlich wie bei der Portraitfotografie – immer auf die Augen. Sei jedoch immer auf unerwartete Bewegungen gefasst und spiele damit.

Architekturfotografie

Dieses Genre ist bei vielen Architekten und Immobilienmaklern beliebt. Denn architektonische Werke werden hierbei in Szene gesetzt. Architektur fotografierst du immer aus bestimmten Winkeln. Diese zeigen das Bauwerk optimal. Dafür musst du eventuell eine höhere Position einnehmen. Oftmals zeigt man ein Gebäude nicht nur von aussen, sondern auch von innen. Professionelle Fotos sind sehr aufwendig zu machen, was auch der Grund ist, weshalb Immobilienfotografen sehr teuer sind.

Du musst dich nicht einschränken, indem du dich nur für ein bestimmtes Genre entscheidest. Eigentlich ist es egal, was du fotografierst, solange es dir Freude macht. Ich persönlich fotografiere gerne Menschen in Form von Portraitfotos. Aus meiner Sicht ist es schön, die Emotionen eines Menschen festzuhalten. Denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

Willkommen zu meinem Blog

Fotografieren kann grundsätzlich jeder. Man zückt nur sein Handy, knipst einmal und schon hat man ein Foto. Doch zwischen dem Fotografieren mit dem Handy und dem Bedienen einer Kamera liegen Welten.

Herzlich Willkommen zu meinem Blog! In diesem Blog zeige ich dir, wie du eine Kamera bedienst und aussergewöhnlich schöne Fotos machen kannst. Ich mache dazu kurze Beiträge, die regelmässig auf dieser Seite erscheinen werden.

Ich war schon immer begeistert von Fotografie. Vor einem Jahr habe ich mich dazu entschieden, eine Spiegelreflexkamera zu kaufen und habe seit diesem Zeitpunkt viele Fortschritte gemacht. Ich habe alles Mögliche fotografiert und dadurch gemerkt, welche Bereiche mich am meisten ansprechen. Du kannst so deine Kreativität frei ausleben und das festhalten, was dir Freude macht. Fotografie ist unendlich, denn man kann unzählig viele sowie unterschiedliche Bilder machen. Das ist das, was mich so fasziniert: Momente festzuhalten.

Ich hoffe, ich kann mit meinen Beiträgen dein Interesse ebenfalls wecken und viel Spass beim Lesen bereiten:)

Dies sind die Inhalte meiner nächsten Posts;

  • Welche Kamera ist für mich die Richtige?
  • Verschiedene Genres der Fotografie
  • Die wichtigsten Kameraeinstellungen
  • Wie mache ich gute Fotos?
  • Protokoll von selbst ausprobierten Fotoshootings
  • Tipps zu Selbstportraits