Analoge Fotografie

Ich heisse dich herzlich Willkommen zu meinem letzten Beitrag. Heute geht es um die analoge Fotografie, dazu gehören: Die Fotografie auf fotografischem Film, auf Fotoplatten sowie Sofortbilder.
Ich war schon immer begeistert vom Stil der 80er Jahre und alten Fotos. Analogfilme haben einfach ihren ganz eigenen Charme. Viele Analogfilme haben ein sehr schöne körnige Bildqualität, welches keine Digitale Kamera liefern kann. Mittlerweile kann man dies in einer Digitalaufnahme nachträglich hinzufügen, es ist jedoch nicht das selbe.

Analoge Kameras unterteilt man anhand der Grösse und des passenden Films in Gruppen. Je grösser das Bildformat, je besser die Abbildungsqualität. Doch sind die grossen Analogkameras schwer und in der Praxis umständlich zu bedienen . Meiner Meinung nach ist die beste Kamera die, die man gut mitnehmen und handhaben kann.

3 Grundformate

Kleinbild → Mittelformat → Großformat – Dies ist die grobe Unterscheidung zwischen den verschiedenen Kameratypen der „filmbasierten“ Fotografie. Jeder Kameratyp verwendet eine andere Art von Film. Eine Sofortbildkamera benötig zB. einen anderen Film als eine Kleinbildkamera.

Dies sind die 3 Grundformate:

ein Kleinbildfilm

das Kleinbild

ein Mittelformatfilm

das Mittelformat

ein Planfilm für das Großformat

das Großformat

Aus <https://analoge-fotografie.net/kameras/>
 

Doch denke daran: Kamerafilme sind teuer, man kann also nicht einfach nach Lust und Laune drauflos schiessen. Ich selbst gehe auch immer viel sparsamer mit ihnen um und mache nicht so viele Bilder, wenn ich Analog fotografiere, da mir der Preis für jedes Bild ständig im Hinterkopf schwebt.  

Kleinbildkamera

Jeder Anfänger sollte mit einer klassischen Spiegelreflexkamera in die analoge Fotografie einsteigen. Falls du jedoch zu den Fortgeschrittenen gehörst, ist es immer gut,  mindestens eine Kleinbildkamera aufzubewahren. Denn die 35 mm-Kamera ist der klassische „Allrounder“ innerhalb der analogen Fotografie. Man nennt diesen Kameratyp 35mm-Kamera, da die Breite des Films eben 35mm beträgt. Kleinbildkameras sind in der Regel recht günstig. Du findest zB. bei E-bay oder in einem Brockenhaus viele preisgünstige Kameras. Überprüfe jedoch vor dem Kauf unbedingt, ob die Kamera noch funktionstüchtig ist und frage am besten den Verkäufer. Ich persönlich besitze 2 Kleinbildkameras, die ich beide von meinem Grossvater bekommen habe.

Mittelformatkamera

Mittelformatkameras werden hauptsächlich genutzt, wenn man mehr Detailgenauigkeit bei grösseren Abzügen wünscht. Hauptsächlich hebt sich die Mittelformatkamera durch ihren Lichtschacht von den Kleinbildkameras ab. Dieser kann man mit einem kleinen „Live Display“ vergleichen. Früher konnte sich kaum jemand so eine Kamera leisten, da sie um ein vielfaches teurer als Kleinbildkameras waren. Heute kannst du eine solche Kamera einfach und zu einem guten Preis auf Seiten wie zB. Ricardo, E-bay etc. finden.

augenblicke: Kamera des Monats März 2012 - EXA 1a mit Dompiplan 50mm
augenblicke: Kamera des Monats März 2012 – EXA 1a mit Dompiplan 50mm (blogger.de)

Grossformatkamera

Grossformatkameras waren die Profikameras von früher. Dies sind die typischen Kameras von früher, die du vielleicht aus Filmen kennst. Dieser Kameratyp eignete sich sehr für Architektur und Ingenieuraufnahmen. Heute sind jedoch eher Künstler und Amateurfotografen an diesem Kameraformat interessiert. Der Unterschied zu den anderen Analogkameras ist der, dass man hier nicht mit aufgerollten Filmen arbeitet, sondern mit Planfilmen. Die Kameras und die Filme sind jedoch bis heute nicht gerade billig. Ein einziges Bild kostet etwa 18 Euro und der Aufwand ist gross. Ich finde diesen Kameratyp für Anfänger eher ungeeignet. Also falls du ein Anfänger sein sollst, empfehle ich dir eher eine Kleinformat- oder eine Mittelformatkamera.

Die „Lego 4×5 Black & White“ – Entstehungsgeschichte einer ungewöhnlichen  Großformatkamera | www.fotopaed.de | Fotografie und Pädagogik |  Fotopädagogik |
Die „Lego 4×5 Black & White“ – Entstehungsgeschichte einer ungewöhnlichen Großformatkamera | www.fotopaed.de | Fotografie und Pädagogik | Fotopädagogik |

Polaroid Kameras

Sofortbildkameras sind wieder voll im Trend. Im Bezug auf die Bildqualität können diese natürlich nicht mit den besten Systemkameras mithalten, doch sind sie ein riesen Hingucker. Ich habe vor etwa 3 Jahren eine Instax mini bekommen. Der Vorteil ist; es gibt eine grosse Farbauswahl und sie ist sehr einfach zu bedienen, ausserdem ist der Fun-Factor sehr hoch;) Leider ist die Bildqualität nicht besonders gut.

Schlussendlich sollte Fotografie einfach Freude bereiten, egal wie talentiert du bist oder wie gut die Bildqualität deiner Kamera ist. Probiere einfach aus und sei kreativ! Denn das Schönste an der Fotografie ist, Momente festzuhalten.

Somit verabschiede ich mich von diesem Blog. Falls du noch Fragen hast, kannst du diese gerne noch in den Kommentaren stellen. Danke fürs Lesen und viel Spass beim Fotografieren! 🙂

-photography by nathalie

Wie mache ich gute Selbstportraits?

Möchtest du gerne ein neues Bild für Social Media oder willst du einfach üben mit deiner Kamera umzugehen? Ich bin ein grosser Fan von Selbstportraits, da ich dabei die Möglichkeit habe alles an meinem Bild zu beeinflussen und so bestimmen kann, wie es dann aussehen soll. Auf der anderen Seite, finde das Fotografieren von Selbstportraits jedoch anspruchsvoller, als andere zu fotografieren. Obwohl sie eigentlich gut zur Übung zum Umgang mit der Kamera dienen. In diesem Post findest du einige Tipps zum Thema Selbstportraits. Viel Spass;)

Was ist ein Selbstportrait?

Ein Selbstportrait ist ein Foto, das man von sich selbst geschossen hat. Dabei muss nicht unbedingt das Gesicht erkennbar sein, sondern es können auch einfach nur Körperteile sein.

Doch was ist denn der Unterschied zum Selfie? Da du jetzt weisst, was ein Selbstportrait ist, erläutere ich jetzt den Unterschied zum Selfie: Auf einem Selfie ist primär das Gesicht zu sehen und oftmals noch ein kleiner Teil des Oberkörpers. Ebenfalls ein grosser Unterschied zwischen einem Selfie und einem Selbstportrait ist das Equipment

Selfie Portrait

Was brauche ich für ein Selbstportrait?

Kamera

Wie oben erwähnt ist das Equipment ein wichtiger Punkt.

Für ein gutes Selbstportrait benötigst du eine Spiegelreflex oder eine Systemkamera und fotografierst am besten nicht mit dem Handy. Denn sonst verschlechterst du die Bildqualität enorm.

Stativ/ Untergrund

Ausserdem brauchst du ein Stativ oder einen ebenen Untergrund, wo du deine Kamera hinstellen kannst. Weil das Foto sonst nicht waagerecht ist und das Fotografieren aus der Hand bei Selbstportraits ziemlich unpraktisch ist.

Auslöser

Meistens stehst du weiter von der Kamera weg und kommst nicht an den Auslöser ran. Die Lösung für dieses Problem ist ein Selbstauslöser oder der Timer deiner Kamera. Es gibt viele verschiedene Formen und Varianten von Selbstauslösern zB. Per Kabel, Funk, Infrarot oder übers Handy. Die meisten Digitalkameras haben schon eigene Apps für dein Handy, über die kannst du den Fokus setzen und deine Kamera auslösen.

Spiegel/ Display

Einige haben Schwierigkeiten damit, vor der Kamera zu posieren. Es kann deshalb helfen, wenn du einen Spiegel oder ein Display hinter deine Kamera aufstellst oder einfach das Display deiner Kamera benutzt (falls es ausklappbar ist). Dann siehst du, wie in etwa dein Bild aussehen wird. Achte einfach darauf, dass du in die Kamera schaust und nicht auf dein Spiegelbild. (oder auch nicht, je nach dem, was du erreichen willst)

Tipps

Fotografiere in einem guten Licht. Am besten eignet sich natürliches Sonnenlicht oder Studiobeleuchtung. Ich fotografiere deshalb oft draussen oder in der nähe einer guten Lichtquelle.

Probiere möglichst natürlich vor deiner Kamera zu posieren. Denk daran: es ist niemand da, der dich beobachtet oder deine Bilder sieht. Sei du selbst und probiere einfach aus. Niemand ist unfotogen. Du brauchst einfach etwas Überwindung und Zeit um herauszufinden, wie du am besten posieren sollst und was am besten aussieht. Du kannst auch gerne Posen von anderen Portraitfotografien nachmachen.

Suche dir einen Ort, wo du nicht beobachtet wirst oder nicht allzu viele Menschen sind. Denn es ist viel angenehmer, wenn man weiss, dass man alleine ist und niemand einem beim Fotografieren zuschauen kann.

Somit sind wir schon am Ende dieses Beitrags angelangt. Falls du noch Fragen hast, schreib diese doch gerne in die Kommentare:) Der nächste Beitrag wird bis spätestens am 13. Mai online sein.