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Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort.

„Nicht wir kommen auf die Welt, die Welt kommt zu uns.“

Eine von vielen Aussagen, welche mir im Kopf geblieben sind, lange nachdem ich das Buch weggelegt habe.

Ich finde die Einleitung des Buches sehr gelungen, auch wenn manche vielleicht sagen würden, es ist zu lange eine „Ungewissheit“ da, denn man erfährt erst ein wenig später, dass Cecile, die Hauptfigur, schwer krank ist. Jedoch finde ich persönlich genau das sehr interessant am Buch, da man durch genau solche Stilelemente oft Luft für eigene Gedanken, Überlegungen und Interpretationen hat.

Erstmal, wer dieses Buch lesen möchte, kann es als Weihnachtszeit-Lektüre gut gebrauchen, denn es geht um das erste Weihnachten, dass Cecile krank verbringt. Ich hätte es lieber während der Weihnachtszeit gelesen, mit einer heissen Schokolade und einer weissen Landschaft vor dem Haus. Jedoch ist es eine Lektüre, welche sich eigentlich für jede Jahreszeit eignet, da es ja zentral weniger um Weihnachten geht und mehr um Krankheiten, Gefühle und Empfindungen.

Cecile erscheint ein Engel Ariel, welcher ihr, für Menschen jedenfalls, sehr komische Fragen stellt. Er stellt ihr Fragen über die Liebe, über Familien und über das normale Menschenleben, welches für die Engel etwas total aussergewöhnliches und unbegreifliches ist. Er kann nicht nachvollziehen, wie Menschen Dinge wahrnehmen, da die Menschen und die Engel sich total voneinander unterscheiden. Diese Unterschiede werden später noch besser erklärt.

Ebenfalls erzählt er Cecile ein wenig über den Himmel und über die Art der Engel, dass sie zum Beispiel überhaupt keine Körperbehaarung haben, da das etwas ist, was die „Vergänglichkeit“ widerspiegelt. Um Cecile zum Verständnis zu helfen, vergleicht Ariel das mit Bäumen und Gras, welche unbewohnten Boden mit der Zeit immer mehr überdeckt. Zum Beispiel ein unbewohntes Haus, welches vielleicht im Krieg zerstört wurde, hat vielleicht nach 20 Jahren einen Baum in sich und Moos an den Hauswänden. Oder Efeu, welches an den Hauswänden wächst und nicht gepflegt und geschnitten wird, bedeckt bald das ganze Haus. Ein Beispiel dazu seht ihr an dem Bild.

Ich bin schon gespannt am weiterlesen und finde jetzt schon, dass dieses Buch meinen Geschmack getroffen hat, da ich das Buch fast garnicht mehr aus der Hand legen kann.

Ich hoffe ihr bleibt gespannt 🙂

 

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