Willkommen zu meinem letzten Blogeintrag!
Nach den letzten sieben Posts lege ich heute den Zeichnungsstift nieder. Mit diesem Eintrag möchte ich euch die Zeichnungen von Lesern vorstellen und diese mit den wichtigsten Punkten, welche wir über die letzten Wochen gelernt haben, vergleichen. Zudem berichte ich noch über meine eigenen Erfahrungen, welche ich mit dem Bloggen und Zeichnen gesammelt habe.
Zeichnungen von Lesern
Nicht nur ich habe mich über die Zeitspanne der vergangenen Wochen intensiv mit Zeichnungen des Gesichts beschäftigt. Auch einige Leser von diesem Blog setzten sich mit dieser Thematik auseinander. So bekam ich mehrere selbst erstellte Darstellungen, welche mit meinen Anleitungen erstellt wurden. Trotzdem weisen sie aber einen eigenen Charakter vor. Ich möchte die Zeichnungen etwas genauer unter die Lupe nehmen und die formalen Aspekte der Abbildungen ansprechen. Hier seht ihr die Zeichnungen, welche mir eingesendet wurden.
Diese Zeichnung des Munds wurde analog erstellt. Trotzdem gelang es der Person ausserordentlich gut, feine Hautabstufungen hinzukriegen. Das gesamte Objekt scheint dreidimensional. Mein Tipp, dass man die Linie in die Richtung der Rundung auslegen soll, wird hier hervorragend umgesetzt. Im Allgemeinen wurde die Linie kräftig und bewusst gezogen. Für eine nächste Zeichnung kann man sich ruhig an eine noch detailliertere Abbildung wagen, da hier schon mit grosser Sicherheit gezeichnet wurde.
Auch hier fertigte man die Zeichnung mit dem Bleistift auf Papier an. Schattierungen umschliessen die Nase in sanften Tönen. Die einzelnen Linien erkennt man nicht mehr und die Oberfläche der Nase ist einheitlich. Dies wurde mit der Schummertechnik erreicht. Um die Nase noch körperhafter zu gestalten, könnte man noch bewusstere und hellere Highlights zeichnen. Das hängt jedoch von der Lichtsituation ab und muss nicht immer eingesetzt werden.
Bei der nächsten Darstellung einer Nase hielt man sich streng an meine Anleitung. Wie bei meinen Zeichnungen arbeitete man digital. Die feinen Schatten und Flächen sind aufmerksam ineinander verblendet worden. Es sind jedoch trotzdem noch die einzelne Linie zu erkennen, was der Zeichnung ihren Ausdruck verleiht. Auch die Glanzstellen bettete die Person gekonnt ein. Bei weiteren Zeichnungen kann man auch noch mit unterschiedlichen Lichtsituationen spielen.
Auch diese Zeichnung erstellte man auf dem Laptop. Die einzelnen Striche treten flächig auf. In dieser Zeichnung hat man sich an eine extremere Lichtsituation gewagt. Dunkle Schatte wurden hervorgehoben und neben die hellen Glanzstellen gesetzt. Das ganze erzeugt eine ausgeprägtere Dramaturgie, wie ich das auch im Blog zum Ohr und dem Licht beschrieben habe.
Eigene Erfahrungen
Es freut mich, dass ich einige von euch zum Zeichnen anregen konnte. Jede Übung kann hilfreich sein, sich zu verbessern. Ich persönlich habe vor diesem Blog schon einige Zeichnungen von einzelnen Gesichtspartien erstellt. Häufig waren diese Arbeiten jedoch ohne Hintergedanken gezeichnet worden. Als ich mich in diesem Blog bewusster mit Form, Licht und Schatten beschäftigte, gelang es auch mir, mich zu verbessern. Meiner Meinung nach erwiesen sich dabei die Grundlinien als besonders hilfreich. Nachdem ich eine grobe Einteilung meines gewählten Objekts hatte, waren die nächsten Schritte deutlich simpler.
Das war es nun vorerst für mich mit dem Bloggen. Das Projekt hat mir grosse Freude bereitet, da ich persönliche Interessen mit euch teilen konnte. Voraussichtlich werde ich diesen Blog nicht weiterführen. Vielleicht greife ich das Bloggen jedoch in der Zukunft wieder auf und starte einen neuen Blog. Zum Schluss möchte ich mich noch einmal fürs Mitlesen, Kommentieren und Senden von eigenen Zeichnungen bedanken!
Tschüss…
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