Im ersten Teil habe ich euch (hoffentlich) die Entwicklung und die daraus ergebenen Resultate ein bisschen näher gebracht. Im zweiten Teil möchte ich euch zeigen, was für Auswirkungen die eher positive Bilanz der letzten Wochen auf die folgende Transferperiode hat.
Der BVB war schon immer bekannt, zahlreiche junge Talente aus den unterschiedlichsten Länder für eine geringe Summe einzukaufen und diesen Spieler durch eine hohe Ablösesumme wiederum zu verkaufen. Das wahrscheinlich neueste Beispiel ist der Franzose Ousmane Dembélé, er kam 2016 zu Saisonbeginn für rund 15 Millionen zum BVB und wechselte nur ein Jahr später zum FC Barcelona für knapp 150 Millionen Ablöse.
Diesen Sommer könnte dies sich sogar doppelt wiederholen. Jadon Sancho, ein Spieler der bei einigen Fussballfans durch seine unfassbare wuselige und trickreiche Dribblings bereits ein Lachen ins Gesicht zaubern könnte, kam vor vier Jahren für eine Ablöse von 8 Millionen zum BVB. Während Jadon im ersten Jahr nur zu wenigen Teileinsätzen kam, drehte er in den folgenden Jahren auf. Der damals 18 Jährige Engländer überzeugte fast wöchentlich durch Vorlagen, Dribblings, Tore und seine extreme Übersicht, welche in diesem Alter nicht viele Spieler aufweisen könnte. Bisher brillierte er mit über 100 Scorerpunkte für den BVB und erspielte sich einen Marktwert (geschätzer Wert eines Spieler) von Rund 115 Millionen Euro. Zum Vergleich, der beste Spieler der Geschichte, Cristiano Ronaldo, hat einen Marktwert von 60 Millionen. Cristiano ist jedoch bereits 36 Jahre Alt und dementsprechend sind Vereine weniger dazu bereit diesen Spieler für eine hohe Ablösesumme zu verpflichten. Kommen wir wieder zu Jadon zurück. Er wurde bereits letzten Sommer mit beiden Klubs aus Manchester (City und United) in Verbindung gebracht. Jadon selbst sagte, dass er es schätze mit diesem ,,besonderen Haufen“ zusammenzuspielen. Wieso ,,besonderer Haufen“? Der BVB ist der Top fünf Ligen Europas (England, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland), der die meisten Spieler unter 20 Jahre einsetzte, deswegen besteht eine gewissen Funken an Hoffnung all diese Spieler für eine längere Zeit zu behalten und eine Truppe zusammenzustellen, welche mit den ganz grossen Klubs Europas mithalten zu können. Das Problem jedoch liegt daran, falls ein bis zwei Spieler der Verein verlassen wird, werden andere Spieler mit hoher Qualität mitziehen und der BVB fängt die Suche nach jungen Talenten wieder von vorne an.
Klar ist schon, im Sommer wird ein neuer Cheftrainer die Rolle von Interimstrainer Edin Terzic übernehmen. Marco Rose, der Cheftrainer der anderen Borussia aus Mönchengladbach, wird dank einer eingebauten Klausel im Vertrag im Sommer für rund 10 Millionen Euro zum BVB wechseln und wird somit zum teuersten Trainer der Bundesligageschichte.
Im dritten Teil werde ich euch dann mehr über Neuverpflichtungen von Spielern informieren.
Schönes Wochenende und auf wiederlesen. 😉