Wer es glaubt oder nicht, ein(e) Let’s Player(in) zu sein, ist schwieriger als man vielleicht denkt. Der einfachste Teil ist natürlich das Zocken. Jeder der zockt, weiss, dass es uns Spass macht und uns mehr als „nur“ das Spiel interessiert. Genau aus dem Grund hat unser Gehirn Lust, diese Informationen aufzunehmen. Aber hinter dem Let’s playen steckt mehr. Habt ihr je schon mal versucht, ein Video zu scheiden oder zu editieren? Dahinter steckt sogar bei den Profis eine Lernphase, die eher uninteressant ist. Man benötigt noch viel mehr: Ein Aufnahmeprogramm, ein Mikrofon oder ein Headset, das Videobearbeitungsprogramm, vielleicht eine Facecam etc. Für Jugendliche, die noch kein Geld verdienen, ist dies ein finanzielles Problem. Ausserdem beansprucht es viel Zeit, welche man neben der Schule noch für andere Zwecke investieren will.
Ein weiteres Problem ist der Erfolg. Wenn man Let’s playen will, kann man nicht davon ausgehen, in einem Monat tausende von Abonnenten zu kriegen. Es sei denn, man macht etwas aussergewöhnliches, was euch selber nicht immer so viel Spass macht oder peinlich wirkt. Auf Youtube gibt es unzählige Let’s Player, aber die meisten davon sind schon lange am Videos produzieren.

Ein paar Beispiele:

Kripparrian
Als ein grosser Fan von Blizzard verbringt er viel Zeit mit Hearthstone, einem virtuellen Kartenspiel, das auf World of Warcraft basiert. Er macht regelmässige Streams auf der Plattform Twitch, um direkt mit seinen Fans zu interagieren. Gleichzeitig nimmt er die Streams auf, um sie nachher zu bearbeiten und auf Youtube hochzuladen. Trotzdem ist er auf Youtube ebenso beliebt mit seiner Community, welche aus sogenannten Kripperinos besteht.
Er lässt sich nicht so einfach beeinflussen und sieht Spiele eher als Wissenschaft an. Er probiert sehr gerne herum, z. B. bei Hearthstone mit verschiedenen Decks, was sich bei dem Spiel super anbietet. Nebenbei ist er in dem Spiel Meister des Arena-Modus, welcher andere Streamer nicht zu oft zocken. Diese Faktoren sind sein Erfolgsfaktor.

Domtendo
Wie schon viele Male in diesem Blog erwähnt, produziert Domtendo schon lange Videos auf Youtube. Da er seit 7 Jahren Let’s Played, hat er viel Erfahrung und nun ist es seine Arbeit. Seine Projektliste umfängt eine endlose Menge an Spielen. Ich kenne sein Erfolgsrezept nicht, aber ich würde behaupten, dass es er selbst ist, das ihn als Let’s Player so besonders macht.

Wenn ihr noch mehr von den beiden erfahren wollt, könnt ihr euch diese zwei Videos anschauen.

Euer blogtendo

 

Kripparrian

 

Domtendo

 

 

 

Let’s Player – Ein Traum oder eine Qual?

Ein Gedanke zu „Let’s Player – Ein Traum oder eine Qual?

  • Hallo Blogtendo

    Wieder einmal ein sehr schöner Beitrag von dir. Die Aussage, dass ein Video zu schneiden schwer ist, kann ich voll und ganz bestätigen. Nur schon mal die Auswahl zwischen verschiedenen Videosoftware ist sehr schwierig. Und dann muss man sich noch einarbeiten und seinen eigenen Videostil finden, dies ist ein langer und mühsamer Prozess.
    Über Let`s Player kann ich nicht viel sagen und ich beschäftige mich auch nicht besonders mit Ihnen. Aber es besteht halt immer ein Klischee über eine Berufsgruppe und bei Youtuber ist es halt, dass sie „nichts“ machen und trotzdem viel Geld verdienen. Aber wie viel Arbeit dahinter steckt merkt man erst wenn mal es selber macht, reps. ausübt.

    Viel Spass noch beim Bloggen

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