Die Verbreitung

Hallo miteinander

Im heutigen Beitrag geht es um die Verbreitung von Beachhandball in der Schweiz und auf der ganzen Welt. Dazu vergleiche ich auch die Schweiz mit Deutschland, wobei ich mit der Schweiz beginnen werde.

Wie auch im Hallenhandball ist die Schweiz international kein Vorreiter. Allerdings hat die Popularität des Sports in den letzten Jahren zugenommen, was sich auch an der Vielzahl von Turnieren zeigt. Wer in der Schweiz Beachhandball spielen will, findet mit Gewissheit ein für ihn oder sie geeignetes Turnier mit passender Spielstärke. Der Schweizerische Handballverband (SHV) bemüht sich auch um eine kinderfreundliche Variante, wie er auf seiner Website schreibt.
Eine richtige Liga mit dementsprechendem Modus gibt es aber nicht. Vielmehr unterteilt man in Fun-, Master- und EBT-Turniere (European Beachhandball Tour). Während Fun-Turniere für alle offen stehen, gehören EBT-Turniere zum offiziellen Spielplan des europäischen Handballverbands. Unten findet ihr noch ein Video, welches euch Impressionen von einem solchen EBT-Turnier aus Italien zeigt. Die Turniere in der Schweiz sind in der Regel aber nicht an einen festen Jahresplan gebunden wie zum Beispiel im Tennis.
Das wichtigste Event im Jahr ist für die Schweizer Spieler und Spielerinnen die Schweizermeisterschaft. Diese findet dieses Jahr für Junioren und Aktive an unterschiedlichen Daten in Basel statt und ermöglicht für den Sieger die Teilnahme am europäischen Endturnier.

Der aktuelle Schweizermeister ist der BHV Wasserschloss aus dem Aargau. Dieser Verein setzt ausschliesslich auf Beachhandball, womit er eher eine Ausnahme (zumindest national) darstellt.

In der Schweiz ist der Beachhandball dem SHV untergestellt. Dieser zweigt wohl auch einen winzigen Teil seiner Finanzen für den Sport ab. Eine Nationalmannschaft gibt es zwar, aber diese hat international gesehen eher geringe Bedeutung (16. Platz an der EM 2019).

Auf europäischer Ebene gibt es, wie gesagt, die 3-4 Handball-Nationen die dominieren (Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn). Allerdings sind auch die Portugiesen und sogar die Engländer an Finalspielen vertreten. Am interessantesten ist der Bedeutung des Beachhandballs in Deutschland, weshalb ich darauf kurz eingehen werde.

Die Deutschen haben nämlich oft mehrere tausend Zuschauer und viele Teilnehmer an ihren Turnieren. Der DHB wirbt viel mehr für Beachhandball. Nebst den europaweiten Turnieren gibt es auch eine dem Formel 1 Zirkus ähnliche Turnierfolge und viel mehr Vereine spezialisieren sich tatsächlich auf die Sommervariante. Auch gibt es in Deutschland viel mehr geeignete Orte zum Training und zum Austragen von Spielen als in der Schweiz.

Es gibt aber auch Orte, da hat der Beachhandball den klassischen bereits an Bedeutung überholt. Schaut man zum Beispiel nach Asien, sieht man, dass zum Beispiel in Japan oder Korea Handball überhaupt keine Bedeutung hatte, bis man auf Sand spielte. Das ist auch in Brasilien so. Wahrscheinlich lockten das schnelle Spiel und das Out-door Prinzip die Menschen zum Handball.

Dieser Beitrag findet nun sein Ende. Beim nächsten Mal erfahrt ihr mehr über die Gemeinsamkeiten von Beachhandball und -Volleyball und über die Zukunft von Beachhandball. Bis dann!

Hier findet ihr noch das angesprochene Video.

Quellen:
http://www.eurohandball-beachtour.com/desktopdefault.aspx/tabid-13/

http://www.eurohandball.com/chcb/men/2019/round/1/Final+Tournament

https://www.handball.ch/de/spielbetrieb/beachhandball/

https://www.youtube.com/watch?v=p0dWiHL1NjI

https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-24-116488.html

Eine Antwort auf „Die Verbreitung“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert