Das Spiel und seine Emotionen 

In meinem heutigen Blogeintrag befasse ich mich mit den Emotionen, die auf dem Spielfeld zu sehen oder auch zu spüren sind. Die Emotionen variieren bei jedem Spieler, manche zeigen mehr andere weniger. Auf dem Feld sind meine Emotionen sehr ausdrucksstark. Es ist nicht immer leicht, diese zu unterdrücken, vor allem bei wichtigen Momenten im Spiel. 

Mein erstes Spiel war ein grossartiges Ereignis, denn vor und während dem Spiel wurden viele Emotionen gezeigt. Ich war sehr aufgeregt, da alle von meinem Team schon länger als ich dabei sind, jedoch durfte ich mitspielen, da der Coach viel Potential in mir sah und der Papierkram überraschender Weise schnell in die Wege geleitet wurde. Meine Familie sorgt dafür, dass ich top motiviert an das Spiel gehe, darüber hinaus übernimmt die Mannschaft dies während dem Spiel. Auf dem Spielfeld wie auch auf der Bank ist eine noch mir unbekannte Präsenz aufgefallen, welche man zu spüren bekam. Nicht nur auf dem Spielfeld ist die nötige Energie gefragt, sondern auch die Auswechselbank spielt eine sehr wichtige Rolle dabei. Man motiviert die Mitspieler auf dem Feld, dabei soll man lauter als die Gegner sein, um sie unsicher zu machen. Desto lauter und motivierter unsere Mannschaft war, desto mehr Angst hatten die Gegner.  

Der Gegner ist zwar laut, doch Marijana ist lauter.
Der Fokus liegt im Spiel.
„Strebe nach Fortschritt, nicht nach Perfektion“ -Dijana
Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können.

Während meinem ersten Spiel sah ich am Anfang, wie meine ganze Mannschaft angeschrien wurde. Bis ich bemerkte, dass das auch dazu gehört und Teil des Sports ist. Man kann nicht lernen, ohne Fehler zu machen, und es soll dir nie peinlich sein, Fehler zu machen. Denn wer sich selbst alles zutraut, wird alle anderen übertreffen. Ich machte mir vor jedem Match am Anfang zu viel Druck, mein Coach sagte mir aber immer, “Du verlierst nie. Entweder du gewinnst oder du lernst draus”.  Dieser Spruch wird für immer in meinen Gedanken sein und mich jederzeit motivieren. 

„Den grössten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen!

Vielleicht hast du auch Sprüche, die dich motivieren. Wenn du willst, kannst du sie auch teilen, damit sich noch andere Menschen motivieren können.  Ich freue mich noch weitere Motivationssprüche zu lesen.

Trainingsablauf

Trainingsablauf  

«Nur noch einen Durchgang!» – Ein Spruch, der jedem Spieler jegliche Hoffnung zurückgibt, welche er bei den anstrengenden Übungen aus dem Blick verloren hat. Alle befinden sich in der Kraftübung namens «Brett». Schon 5 Minuten verharren die Spieler in dieser Position, als der Coach die letzte Minute ausruft. Doch diese wird immer länger und man spürt den Schmerz immer mehr. In diese harte Situation gerät man in jedem Training. Es scheint immer eine Herkulesaufgabe zu sein, aber durch diese wird der Willen gebraucht und gestärkt. 

Die Trainings sind sehr abwechslungsreich, es erwartet dich immer etwas Neues. Angefangen wird mit einem Aufwärmen, dass meist aus Seilspringen, Sprints und oder Dehnen besteht. Danach folgen verschiedene Übungen um die Wurftechnik, Defensive oder auch Offensive zu verbessern. Da wir in den Trainings mehr als 20 Personen sind, werden wir in zwei verschiedene Gruppen geteilt. Eine Gruppe wird aus den älteren wie auch fortgeschrittenen Spielerinnen geformt. Die Anfänger formen die zweite Gruppe. Insgesamt sind für das Team 3 Coaches zuständig, welche sich auf die Gruppen verteilen. Es kann aber vorkommen, dass nicht alle Coaches anwesend sein können, und somit der Headcoach das ganze Training selbst koordinieren muss. Essentiell in jedem Training sind die Korbleger, welche wir meistens beim Betreten der Halle von alleine üben. 

Korbleger werden folgendermassen gemacht: 

  • Man fängt von rechts oder von links an 
  • Bei der Übung ist es anders als während dem Match, das ist klar, (weil man während dem Match direkt mit Anlauf kommt oder den Ball zugepasst bekommt)
  • Zuerst macht man einige Schritte und prellt mit dem Ball, hierbei sollte man drauf achten keine Schrittfehler zu machen
  • Danach nimmt man den Ball auf die Seite, wenn man von der rechten Seite kommt nimmt man ihn auf die rechte Seite und umgekehrt. Also man versucht den Ball so gut wie möglich zu schützen, indem man ihn auf Bauch und Brusthöhe nimmt. 
  • Man hält den Ball mit einem sicheren Abstand zum Gegner, damit dieser ihn nicht aus der Hand schlagen kann. Dabei benutzt man seine Ellbogen, um den Abstand zwischen Gegner und Ball beizubehalten. 
  •  Wenn man das gemacht hat macht man noch 2-3 Schritte, ohne zu prellen und springt dann rauf zum Korb. 
  • Wenn der Korb getroffen wurde, geht man dann auf die andere Seite und übt weiter. Doch wenn nicht, dann muss man seinen eigenen Rebound holen. 
In diesem Video wird erklärt, wie ein Korbleger durchgeführt wird.
Hier ist sichtbar, wie der Ball vom Gegenspieler geschützt werden muss.

Die nächsten Punkte beinhalten die Erklärung des Rebounds: 

Man redet von einem Rebound, wenn der Korb verfehlt wurde und der Abpraller von einem Mitspieler gefangen werden muss. Sowohl für die Defensive als auch für die Offensive ist der Rebound eine essenzielle Methode des Ballbesitzes oder Ballgewinns. 

In diesem Bild sieht man wie die Spieler auf den Rebound warten.

Dieser Blogeintrag ist nun fertig, in den nächsten erwarten dich noch spannendere Themen 🙂