Heute befassen wir uns mit dem Autohersteller, der wohl die meisten Schlagzeilen in Sachen autonomes Fahren gemacht hat. Die Rede ist natürlich von Tesla, dem US-Unternehmen, das unter der Leitung von Elon Musk steht. Ihm ist die futuristische Technik auch zu verdanken, denn er ist ein Visionär und Genie. Ich zitiere seine Einstellung zu einer Firmengründung: „Eine Firma aufzubauen ist wie Kuchen backen. Man braucht von allen Zutaten genau die richtige Menge.“ Anscheinend kennt er die richtigen Mengen, denn er hat Firmen im Bereich Autobau, in der Raumfahrt, mit seiner zweiten Firma SpaceX und neuerdings auch im Bereich Mensch-Maschine Hybrid, doch ich weiche vom Thema ab.
Dank seinen genialen Ideen können seine Autos nicht nur selbständig fahren, sondern sind zum Beispiel auch mit einem System gegen Giftgas ausgestattet. Dabei wird im Autoinnern ein Überdruck erzeugt, damit keine Luft eindringt. Danach wird die Luft im Innern gereinigt, so stark sogar, dass sie die gleiche Qualität hat, wie in modernen Operationsräumen. Bei einem Test stand das Auto in einem Messraum, um den Effekt zu messen. Nach einiger Zeit begann es dann sogar die Luft im Raum, um das Auto herum, zu reinigen.
Doch nun zum eigentlichen Thema, dem Autonomen Fahren. Es erfolgt, wie im letzten Blog schon angedeutet mithilfe eines zentralen Computers, der die gelieferten Informationen in Aktionen umsetzt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten KI-Computer, also eine künstliche Intelligenz. Er bezieht die Informationen von acht Kameras und 12 Ultraschallsensoren. Damit kann der Computer im 360° Winkel bis zu 250 Meter vorausschauen. Das ist, soweit ich weiss, Rekord. Grundsätzlich ist dieses Feature eine Zusammenkopplung verschiedener Funktionen wie Spurhalteassistent, Abstandsregler Tempomat usw. Dank den Kameras und Sensoren kann der Tesla auch selbständig einparken, sogar wenn der Fahrer nicht im Auto sitzt.
Das System scheint gut zu funktionieren, auch wenn es schon einige Unfälle gegeben hat. Diese sind allerdings teilweise auf falsche Verwendung des Modus zurückzuführen. In einem Fall wurde während dem Fahren ein Film geschaut, was natürlich nicht der Sinn des autonomen Modus ist, denn trotz ihm sollte man sich immer noch auf die Strasse konzentrieren.
Das Stichwort Film schauen leitet zu einem weiteren Feature des Tesla. Dem 17“ Touchscreen in der Mittelkonsole. Mit ihm kann man alles im Auto steuern. Von der Fahrzeughöhe bis zum sogenannten ludicrous-Modus, einem „lächerlichen“ Modus, der das Auto in 2,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Angetrieben werden die Autos übrigens von zwei Elektromotoren, die in der Topvariante über 700 PS über alle vier Räder auf die Strasse bringen. Die Reichweite des Model S liegt bei einer Werksangabe je nach Akku zwischen 400 und 600 Kilometern. Kosten tut der ganze Spass übrigens zwischen 74’000 und über 100’000 Franken. Das Auto wird in die Oberklasse eingestuft, womit ich denke der Preis gerechtfertigt ist. Zudem ist es ein einzigartiges Auto, das nicht jeder hat und zudem gut für die Umwelt ist.
Das wär’s für Heute ich hoffe es hat dir gefallen. Nächstes mal werden wir uns dann um das Google-Auto kümmern. Bis dann.
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