Was ist der Unterschied zwischen Sterne und Planeten?

Hallo und herzlich willkommen zu meinem letzten Blogeintrag. In diesem Post wird es um die Planeten gehen und wie du bereits im Titel lesen kannst, möchte ich klären, was der Unterschied zwischen einem Stern und einem Planeten ist. Dazu wirst du auch den allgemeinen Lebenszyklus eines Planeten kennenlernen. Viel Spass!

Zuerst musst du wissen, was ein Planet überhaupt ist. Dafür gibt es drei Kriterien: Das erste Kriterium ist, dass ein Planet einen Stern haben muss, sich also um eins kreisen muss (z.B. Erde um die Sonne), doch es darf auch kein Mond sein. Das zweite Kriterium ist, dass es gross genug sein muss, damit es fast rund ausschaut, doch es darf kein Stern sein. Das letzte Kriterium ist, dass es auf der Umlaufbahn des Planeten keinen weiteren grossen Himmelskörper geben kann. Kurz gesagt ist ein Planet also eine runde Welt, die einen Stern umrundet.

Wie entstehen Planeten?

Wie auch bei den Sternen, beginnt die Entstehung der Planeten mit einer Gaswolke, und zwar ist es sogar dieselbe Gaswolke, in der Sterne entstehen. Wenn die Gaswolke zusammenzieht, zieht sich die Materie gegenseitig an und es bilden sich kleine Gaswölkchen in der Gaswolke. Diese Gaswölkchen fusionieren später zu einer Masse aus Helium, die dann zu einem Stern bzw. Planeten wird. Bei der Fusion wird also aus der Heliummasse im Kern ein Stern und in der Scheibe (äusserer Bereich der Masse), die auch protoplanetare Scheibe genannt wird, entsteht ein Sonnensystem.

Hier ist ein Bild, in dem man den Kern und die Scheibe der Heliummasse erkennt: eso0942a-500×333.jpg (500×333) (scienceblogs.de)

Ganz so einfach ist es aber nicht, denn es gibt zwei Arten von Planeten, die sich bei der Entstehung unterscheiden: Gesteins- und Gasplaneten.

Gesteinsplaneten:

In den Gaswölkchen, bilden sich innen, wie bereits erklärt, Sterne und aussen nicht gleich Planeten, sondern Materieklumpen, die sich mit anderen Klumpen vereinigen, wobei Planetisemale (Prototyp eines Planeten) entstehen. Diese ziehen wieder andere Planetisemale und Klumpen an – die kleinen ziehen grössere an. Aus irgendeinem Grund erhitzt sich das Planetisemal und schwere Elemente wie Eisen sinken. Diese Elemente bilden den Planetenkern, wobei die leichten Elemente, die steigen, die Planetenkruste bilden. Die Planetenkruste ist dem kalten Universum direkt angrenzend, weswegen sich diese schneller abkühlt.

Gaswölkchen

-Gasplaneten:

Wissenschaftler meinen, dass die Entstehung der Gasplaneten durch einen, in der Nähe der Gaswolke, explodierten Sterns beeinflusst wird. Also wird im Gaswölkchen innen, wo sich der Stern entwickelt, noch mehr Gas angesammelt, wobei der Stern eine grössere Masse hat. Der Planet entwickelt sich zunächst gleich wie ein Gesteinsplanet. Das heisst, dass sich Materieklumpen gegenseitig anziehen. Der Unterschied jedoch besteht darin, dass sich das Planetisemal schon vor der vollendeten Entwicklung um den Stern kreist. Da das meiste Gas bereits vom Stern aufgenommen wurde, können die Planetisemale nur noch schwere Elemente aufnehmen, die zum Kern werden, das so gross wie ein Gesteinsplanet selber werden kann. Die Hülle eines Gasplanets besteht natürlich aus dem Gas, den sie einsammeln können. Dadurch, dass die Gasplaneten eine Gashülle besitzen und dazu noch näher am Stern sind, kühlen sie sich viel langsamer ab bzw. gar nicht.

(vgl. www.astrokramkiste.de: Entstehung von Gesteinsplaneten – Astrokramkiste)

Wie unterscheiden sich Planeten mit den Sternen?

Der Unterschied liegt zum Einen, wie du bereits gelernt hast am Ort der Entstehung. Jedoch erkennt man dies nicht, wenn man einen Planeten oder Stern beobachtet. Ein beobachtbarer und bedeutender Unterschied ist, dass ein Stern ein heisser Himmelkörper ist, das sein eigenes Licht produziert. Ein Planet kann kein eigenes Licht produzieren, sondern nur Licht von einem Stern reflektieren. Zudem ist er meistens ein fester Himmelskörper und umkreist auf einer Umlaufbahn einen Stern. Doch genau das gleiche macht ein Mond auch. Also was ist der Unterschied zwischen einem Planeten und einem Mond?

Der Unterschied zwischen Planet und Mond:

Der Hauptunterschied ist, dass der Planet um einen Stern kreist und der Primärkörper um den ein Mond kreist nicht ein Stern ist, sondern ein Planet oder ein Asteroid.

(vgl. Sebastian Kellert, 10.09.18, www.praxistipps.focus.de: Unterschied zwischen Stern und Planet – einfach erklärt | FOCUS.de)

(vgl. www.spot-the-difference.info: Unterschied zwischen Planeten und Monden (spot-the-difference.info))

So, das war’s. Ich hoffe dir hat dieser Eintrag gefallen, sowie auch meine anderen Beiträge. Vielleicht hast du bereits gemerkt, dass sich die Themen vom Anfangskonzept etwas unterschieden haben. Ich habe bereits am Anfang darauf aufmerksam gemacht, dass dies eventuell der Fall sein wird, und zwar ist es so, dass ich eine spontane und offene Person bin, weshalb ich nicht gerne alles verplane. Vor allem dann nicht, wenn es um eine längere Zeit geht. Jedoch habe ich trotzdem einige Themen beibehalten und das Hauptziel erreicht. Ich hoffe dir hat es Spass gemacht meinen Blog zu verfolgen und natürlich auch, dass du dabei viel neues gelernt hast. Ich habe das jedenfalls! Mit freundlichen Grüssen Radjesh Koothrappali 🙂

„Wir sind alle Sternenstaub“

Willkommen zurück! Im heutigen Post wirst du erfahren, was die Aussage „wir sind alle Sternenstaub“ zu bedeuten hat, indem wir uns das Lebenszyklus der Sterne ansehen. Viel Spass!

Zuerst kommt ein Input, damit du später nicht verwirrt bist: Sterne haben verschiedene Entwicklungsphasen. Es gibt das Vor-Hauptreihenstadium, das Hauptreihenstadium und das Nach-Hauptreihenstadium. Einfach erklärt: Das Vor-Hauptreihenstadium ist die Zeit, in der ein Stern geboren wird, also von der Entwicklung in der Gaswolke bis zum Beginn des Lebenszyklus (ab der Fusion). Das Hauptreihenstadium ist die Zeit, wenn der Stern am hellsten leuchtet und seine Farbe am klarsten erscheint. Das Nach-Hauptreihenstadium ist die Zeit, in der ein Stern die Wasserstoffvorräte abgibt und sich dem Ende begibt. Das Hetzsprung-Russell-Diagramm zeigt die Verteilung der Sternentwicklung: 17882-HRD04.png (1400×1461) (scienceblogs.de)

  • Das Lebenszyklus der Sterne:

Man unterscheidet Sterne in massearme und massereiche Sterne. Massearme Sterne haben eine Masse von bis zu 8 Sonnenmasse und massereiche Sterne haben eine grössere Masse als 8 Sonnenmasse. Übrigens ist die Sonnenmasse – wie der Name bereits erwähnt – der Betrag der ganzen Masse der Sonne. Also sind massearme Sterne mit 8 Sonnenmasse Sterne, die die achtfache Masse der Sonne besitzen. Massearme und -reiche Sterne haben verschiedene Lebenszyklen, wobei beide gleich anfangen.

Und zwar ist es so, dass es eine kühle Wolke aus Gas (überwiegend Wasserstoff) und Staub gibt, die verdichtet wird, wenn die Gravitationskraft den Gasdruck übersteigt. Irgendeinmal ist diese Wolke genug dicht, um die Materien (Gas und Staub) sich ineinander zu Helium fusionieren bzw. verschmelzen zu lassen. Ab der Fusion, wo die Sterne eine Masse entwickeln, ist die Entwicklung der massearmen und massereichen Sterne unterschiedlich. Jedoch beginnt ab der Fusion für beide Sternetypen die Lebenszeit und die Leuchtkraft wird ausgestrahlt. Auch geben sie konstant bis zum Lebensende Gas und Staub ab.

  • Massereiche Sterne:

Nach der Fusion leben die massereiche Sterne für ungefähr 10mio. Jahre. Man könnte meinen, dass es eine lange Zeit ist, jedoch ist das für Sterne sehr kurz. Diese kurze Lebenszeit kommt daher, dass sich massereiche viel schneller entwickeln, schneller in die Hauptreihe gelangen und dort schneller Wasserstoff verbrauchen. Während dieser Entwicklung bläht sich der Stern zu einem Riesen auf (z.B. ein Überriese). Wenn sie den ganzen Wasserstoff verbraucht haben, explodieren sie in eine sogenannte Supernova und leuchten kurzzeitig hell auf. Somit endet das Lebenszyklus des Sterns. Supernovae sind extrem wichtig für die Entstehung weiterer Sterne, Planeten und andere Himmelskörper, denn bei der Explosion kommen Unmengen von Gase frei, die nötig sind, um die Entstehung der Himmelskörper überhaupt möglich zu machen. Auch sind diese Gase, die frei kommen in der Erde verbreitet. Ohne diese Gase könnte das Leben auf der Erde nicht bestehen, weshalb wir alle Sternenstaub sind.

  • Massearme Sterne:

Massearme Sterne entwickeln sich viel langsamer als massereiche Sterne. Deshalb leben diese auch viel länger. Ein Beispiel für einen massearmen Stern ist die Sonne. Wie auch beim massereichen Stern bläht sich währen der Entwicklung der Stern auf und wird zu einem Riesen (oft ein Roter Riese). Sauerstoff und Kohlenstoff sammeln sich im Kern an und die Freisetzung von Gasen und Staub hört auf. Wenn der Stern im letzten Stadion angelangt ist wird die Hülle des Sterns, das sich mit der Zeit vom Kern etwas gelöst hat, im Weltraum abgestossen. Der abgelöste Kern verwandelt sich in einem sogenannten Weissen Zwerg, die Oberfläche kühlt sich ab und der Stern hört auf zu leuchten. So endet auch sein Lebenszyklus.

(vlg. www.lernhelfer.de, „Die Entwicklung der Sterne“: Die Entwicklung der Sterne in Chemie | Schülerlexikon | Lernhelfer)

(vgl. Anika Beer, 18.02.21, YouTube: „Wie massereiche Sterne die Galaxien formen“ Wie massereiche Sterne die Galaxien formen • Stellarastronomie • Starburst-Galaxien | Anika Beer – YouTube

Eine Abbildung, die mir ebenfalls geholfen hat: 923189_3_nocroparticledetail_img_03099650.jpg (860×558) (mannheimer-morgen.de)

Das war’s auch schon für heute. Ich hoffe du hast mal wieder viel gelernt. Beim nächsten Eintrag wird es um die Planeten unseres Sonnensystems gehen. Bis dann! 🙂

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