Schön, dass du dich entschieden hast, diesen Blog zu lesen. Ich denke mal, dass die meisten wissen, was Cartoons und Animes sind: Buntgezeichnete Animationen, die eine satirische oder nachvollziehbare Geschichte erzählen, ziemlich klar. Aber, was sind die Unterschiede?
Um die Frage zu beantworten, beginne ich mit einer Gegenfrage: Was bedeutet oder sind „Animes“? Das Wort ist eine abgekürzte Form von „Animation“, die in Japan für alle Arten von Animationsfilmen und Serien verwendet wird. Viele denken, dass Animes nur Zeichentrickfilme und Serien sind, die in Japan produziert worden sind. Wenn wir aber das Wort genauer anschauen, stimmt das nicht so ganz. Serien wie „RWBY“, „Noblesse“ oder „To be Hero“ wurden ausserhalb Japans produziert. Sind Animes also in Japan ausgestrahlt und oder an die japanischen Zuschauer gerichtet? Nein, denn Serien wie „Naruto“ und „Pokemon“ werden global ausgestrahlt und „Afro Samurai“ ist ein Anime, der an Samuel L. Jackson gerichtet ist. Dann kommt es auf den Art-Style an, ob es Anime oder ein Cartoon ist, oder? Auch nicht, „Avatar, The last Airbender“ wird als Cartoon betrachtet, obwohl die Zeichnungsart anime-mässig aussieht.
Schlussendlich ist es rein subjektiv und kommt auf die Person drauf an, ob sie oder er die Serie als Cartoon oder Anime beurteilt. Die meisten unterscheiden diese mit den Art-Styles, was ich auch selbst mache.
Die nicht animierte Version von Cartoons sind „Comics“, bunte Zeichnungen, die eine heldenhafte oder lustige Geschichte erzählen. In Japan wiederum gibt es den „Manga“. Sie sind wie Comics für Animes. Die 2 grössten Unterschiede sind die Farben (wobei in Mangas Schwarz-Weiss sind) und die Lese-Richtung. In den Westen liest man von links nach rechts, aber in Asien umgekehrt.
Warum erkläre ich dir das überhaupt? Nun, die meisten Animes sind Adaptationen davon und spielen eine wichtige Rolle, um zu erkennen ob es ein Top oder ein Flop wird. Aber es muss nicht immer der Fall sein, denn auch Light-Novels (Bücher) oder Video-Spiele können für erfolgreiche Animes adaptiert werden (z.B. „Steins-Gate“ und „Pokemon“). Das gleiche gilt auch für Filme und Serien in Westen, aber von Comics und Büchern anstelle von Mangas und Light-Novels. Nennenswerte Filme/Serien sind Star Wars, Marvels und Hellboy.
Kommen wir zum Art-Style. In Animes gibt es normalerweise fixe Eigenschaften, wie die grossen Augen oder die farbige Haarfarbe. In Cartoons sind die Eigenschaften nicht so genau, da manche Serien sehr „verrückt“ gezeichnet werden und einige mit fixierter Anatomie.
Ich hoffe, dass dieser Blog euch Animes und Cartoons erklären konnte. Im nächsten Blogpost analysiere ich die 2 Serien „Violet Evergarden“ und „Gravity Falls“.